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Internet - Angriffe aus dem Netz

Viren, Würmer und Trojaner

Trojaner

Als Trojanisches Pferd, auch kurz Trojaner genannt, bezeichnet man ein Programm, welches als nützliche Anwendung getarnt ist, im Hintergrund aber ohne Wissen des Anwenders eine ganz andere Funktion erfüllt.

Trojanisches Pferd

Zahlreiche Trojaner entstehen durch den Verbund zweier eigenständiger Programme zu einer einzelnen Programmdatei. Dabei wird das zweite Programm an eine beliebige ausführbare Wirtdatei geheftet, ohne dass dies einen Einfluss auf die Funktionalität beider Programme hat. Durch den Start des ersten Programms wird so das zweite Programm, welches im ersten Programm versteckt ist, unbemerkt vom Anwender mitgestartet. Trojanische Pferde können entweder über Datenträger gezielt auf Computer gelangen oder im Internet, z.B. in Tauschbörsen, an beliebige Teilnehmer verteilt werden. Ein alternativer Weg ist der Versand im Anhang von E-Mails. Dafür wird meistens ein Computerwurm verwendet, der den Trojaner transportiert.

Gängige Schadfunktionen:

  1. Unerwünschte Werbung aus dem Internet einblenden oder Umleitung auf bestimmte Webseiten.
  2. Überwachung des Datenverkehrs oder aller Benutzeraktivitäten mithilfe von Sniffern.
  3. Ausspähen von sensiblen Daten (Passwörter, Kreditkartennummern, Kontonummern und Ähnliches), Dateien kopieren und weiterleiten.
  4. Fernsteuerung, z. B. zum Versenden von Werbe-E-Mails oder Durchführung von DDoS-Attacken.
  5. Installation von illegalen Dialer-Programmen, was dem Opfer finanziellen Schaden zufügt.
  6. Benutzung der Speicherressourcen zur Ablage von illegalen Dateien, um sie anderen Nutzern aus dem Internet zur Verfügung zu stellen.

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